Fugen im Bereich des Brandschutzes

Fugen im Bereich des Brandschutzes

Eine fachgerechte Fugenabdichtung ist ein wichtiger Bestandteil des Brandschutzes. Um Brände von vornherein zu verhindern oder im Notfall die Ausbreitung des Feuers zu unterbinden, ist es wichtig Brandschutz-Maßnahmen in den Gebäuden zu initialisieren und die Baumaßnahmen entsprechend anzupassen. Dazu gehört auch eine fachgerechte Fugenabdichtung mit dem passenden Dichtstoff. Die Norm DIN 4102 gibt vor, welcher Dichtstoff für die Brandschutzabdichtungen geeignet ist. Hier werden die Baustoffe in verschiedene Klassenunterteilt.

Die Baustoffklasse

Diese Klasse beschreibt das Brandverhalten eines einzelnen Baustoffs. Achtung, die Baustoffklasse darf nicht mit der Feuerwiderstandsklasse verwechselt werden, auch dürfen die Begriffe nicht synonym verwendet werden! Nach der Norm DIN 4102 gibt es fünf Baustoffklassen, sowie sieben Euroklassen nach DIN EN 13501-1. Grundsätzlich gelten Fugenabdichtungen als brennbar, es gibt jedoch Materialien, die leichter entflammbar sind als andere.

Entsprechend der DIN 4102 werden die folgenden Zuordnungen vorgenommen:

Dichtstoffe der Klasse B1, die eine Zulassung erhalten haben, unterstehen zusätzlich einer ständigen, amtlichen Fremdüberwachung mit Brandprüfung.

Die Feuerwiderstandsklasse

Diese Klasse ordnet nicht nur das Bauteil ein, sie beschreibt auch, wie lange dieses die Ausbreitung der Flammen gemessen in Minuten verhindert. Die Angabe setzt sich aus einem Buchstaben(für das Bauteil) und einer Zahl(Angabe der Minuten)zusammen.

Die Bauteile werden wie folgt kategorisiert:

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